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persönlicher Bericht

Alle Jahre wieder…

kommt der Politische Aschermittwoch nach Passau. Doch während früher Horden lederbehoster Menschen durch Passau Richtung Nibelungenhalle zogen, findet heute das Bier- und Spiele-Spektakel der CSU in der Dreiländerhalle statt. Im Gewerbegebiet, zwischen Fast-Food-Restaurants, Autohäusern und der Autobahn. Passend für ein CSU-Familientreffen, arbeiten sie doch seit Jahrzehnten daran, Bayern genau dazu zu machen: eine Ansammlung von Scheußlichkeiten entlang von Autobahnen und Bundesstraßen.

Ein paar ÖDPler haben vor der Halle gegen eine zerstörerische und verkehrspolitisch vollkommen unsinnige Nordumfahrung von Passau Stellung bezogen und dabei konnten sie dem Einlauf der Gladiatoren beiwohnen. Die ankommenden Staatskarossen, die vor der Halle ihre ministeriale Fracht entließen, waren allesamt PS-strotzende, überdimensionierte Monster, mit denen man problemlos in den Krieg ziehen könnte. Sie offenbarten, was die CSU-Spitze von Klimaschutz, vorsichtigem Umgang mit Ressourcen oder gar Selbstbescheidung hält: GAR NICHTS.

War da nicht mal die Rede von der Vorbildfunktion der Politiker? Mit diesem Argument haben alle, völlig zu Recht, auf Annette Schavan eingehauen, aber ich persönlich würde ihnen ja alle abgeschriebenen Doktorarbeiten sofort verzeihen, wenn sie endlich die wirklichen Probleme ernst nehmen würden. 

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Wichtiger Hinweis:
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