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persönlicher Bericht

Dialekt für Anfänger – kein Zeichen für geistige Benachteiligung

Es gibt sogar einen mit Audio-Beispielen versehenen Atlas, auf dem die einzelnen Ausprägungen unserer verschiedenen Dialekte in Bayern medial dargestellt werden. Nur, damit auch spätere Generationen noch nachvollziehen können, wie das gleiche Wort in den Regionen zwischen Main und Alpen geklungen hat. Traurig genug, dass auf die Verwendung des heimatlichen Dialekts sogar an einem extra Termin hingewiesen werden muss. In diesem Zusammenhang folgt dann noch das Beispiel eines oberbayerischen Kindergartens, der pro Woche einen Kurstag für die Kinder zum Erlernen desselben anbietet. Durch Angst vor Diskriminierung würden sogar Kinder in dieser Altersgruppe ihren von zuhause gewohnten "Heimatslang" ablegen. Bereits weniger als 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen  sprechen noch aktiv Dialekt. Sind wir wirklich so manipulierbar, dass wir traditionelle Werte vollkommen ins Abseits drängen? Unsere Kultur soll eine Leitkultur darstellen, aber zu welchem Preis? Interessant vor allem eine Feststellung in dieser Hinsicht: Probleme mit Rechtschreibung und Grammatik sind bei Kindern und Erwachsenen, die Dialekt bewusst verwenden, weit weniger vorhanden als bei Personen, die mit dem leider oft gesprochenen "Pseudo-Hochdeutsch" agieren. Denken wir darüber nach!?

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