persönlicher Bericht
Manchmal kann man gar nicht so viel...
essen wie man k... möchte.
Das Bedürfnis nach einem kräftigen Vomitus überfiel mich nach einer Lektüre. „Lebensnotwendige Dinge wie Wasser oder Nahrung“ angepriesen als lukrative Investitionsmöglichkeit für eine geldige deutsche Kundschaft, so zu lesen in einer Eigenwerbung der Landesbank Baden-Württemberg. Garniert war dieser Gipfel der Skrupellosigkeit mit der Aufforderung von der „Knappheit der Güter zu profitieren“.
Natürlich ist die LB BW nicht allein, viele andere „Finanzdienstleister“ mischen kräftig mit in diesem „Geschäft“. Die Oxfam-Studie lieferte dazu jüngst die genauen Zahlen. Und wie immer, wenn’s irgendwo stinkt, sind die deutschen Globalplayer nicht weit. So z. B. die Allianz, sie war 2011 mit mehr als 6,2 Milliarden Euro einer der Anteilseigner am Hunger in der Welt. Deren Chefetage möchte man viele, viele tausendmal den berühmten Satz von Mahatma Gandhi in Stein meißeln lassen: „Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“ Aber wenn man an diesen Satz tatsächlich glaubt, dann wird man nicht Chef eines DAX-Unternehmens, sondern ÖDPler. Und dann denkt man sich öfters mal: Ich kann gar nicht so viel…
Wichtiger Hinweis:
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