Pressemitteilung
Beckstein und die CSU verkennen nach Ansicht der ödp die Zeichen der Zeit
Subventionen für die Forschungsabteilungen der Luftfahrtindustrie sind angesichts der anstehenden Energiekrise nur noch absurd. Suttner: "Die halbe Transrapid-Milliarde hätte der Grundstein für Schweizer Verhältnisse in Bayerns ÖPNV werden können."
Das Ausstreuen einer halben Milliarde bayerischer Transrapid-Euros quer über die industrielle und halbindustrielle Forschungslandschaft im Freistaat ist nach Ansicht des bayerischen ödp-Vorsitzenden Bernhard Suttner "schlichte Subventionspolitik von vorgestern". Schließlich würden nicht nur Max-Planck-Gesellschaften und Fraunhofer-Institute bedacht, sondern auch die Forschungsabteilungen gut verdienender Industriekonzerne. "Mit dem Geld hätte man besser die Grundstruktur des ÖPNV in Bayern modernisiert und nach Schweizer Vorbild überall im Land Bus- und Bahnangebote mindestens im Stundentakt organisiert" stellt der ödp-Vorsitzende fest. Angesichts der unvermeidlichen Verteuerung des Individualverkehrs komme es vor allem unter sozialen Aspekten darauf an, die nötige Mobilität für Normalverdiener, Rentner und Familien über deutlich verbesserte Angebote des öffentlichen Nahverkehrs in der Fläche zu sichern. Stattdessen fließe nach dem Willen der Beckstein-Huber-CSU das Transrap!
idgeld in erheblichem Maße sogar der Flugzeugindustrie zu. "Angesichts der anstehenden dramatischen Energiekrise ist so eine Geldverschleuderung einfach absurd" kritisiert Suttner.
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