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Pressemitteilung

Bernhard Suttner als ödp-Landesvorsitzender bestätigt

Viele neue Gesichter im ödp-Landesvorstand

Mechthild von Walter ist Spitzenkandidat zur Bundestagswahl   +++  Landesweite Petition für „zweite Kraft in Grundschulklassen“ gestartet +++  Suttner fordert ein „neues Zielkonzept für die Gesellschaft“
Die bayerische ödp hat am Samstag in Eichstätt einen neuen Landesvorstand gewählt. Die meisten Positionen hat die ödp-Basis neu besetzt. Als Landesvorsitzende wurde der seit 1991 amtierende Bernhard Suttner (60, Landkreis Straubing-Bogen) mit einem überwältigenden Ergebnis von 99,5% Prozent bestätigt. Zu stellvertretenden Landesvorsitzenden wählte der Parteitag den 46-jährigen Polizeihauptkommissar Klaus Mrasek (Amberg) und die 28-jährige angehende Veterinärmedizinerin Agnes Becker (Landkreis Passau). Landesschatzmeister bleibt Gerhard Mai (54) aus dem Landkreis Freising. Der Parteitag hat außerdem die bayerische ödp-Landesliste zur Bundestagswahl aufgestellt, die von Mechthild von Walter (ödp-Stadträtin in München) angeführt wird.´
Foto v.l.: Landesgeschäftsführer Urban Mangold, Horst Halser, Karlheinz Binner, Stephan Treffler, Gabriela Schimmer-Göresz (alle Beisitzer), Landesvorsitzender Bernhard Suttner, Christine Otto (Beisitzerin), Klaus Mrasek (stv. Landesvorsitzender), Mechthild von Walter (Spitzenkandidatin zur Bundestagswahl) und Gerhard Mai (Schatzmeister). Es fehlt die 2. stv. Landesvorsitzende Agnes Becker
Im April will die ödp eine landesweite Petition an den Landtag für eine zweite Kraft in den Grundschulklassen starten. Mit einer der regulären Lehrkraft zur Seite gestellten Assistenzkraft (Erzieher, Referendare, Sozialpädagogen…) solle die individuelle Förderung verbessert und der Beginn der Schulzeit „für möglichst jedes Kind zu einer Erfolgsgeschichte werden“
Bernhard Suttner forderte in seiner Parteitagsrede, „den Zusammenbruch des neoliberalen Casinos für den Aufbau einer wirklich ökologisch-sozialen Marktwirtschaft in allen Regionen dieser Welt zu nutzen, sonst kann es für unsere Nachkommen zu spät sein. Obwohl sich eine umfassende ökologische Katastrophe abzeichnet, gewinnt man Wahlen nach wie vor mit Kurzzeitthemen, mit Polemik gegen das Rauchverbot und vor allem mit der pauschalen Versprechung von Steuersenkungen“, kritisierte Suttner. „Wer über die Klimasituation und über die Chancen, in letzter Minute das Ruder noch herumreißen zu können aufklärt und den Menschen harte Wahrheiten nicht verschweigt, kann zwar als pensionierter Politiker einen Nobelpreis gewinnen, aber als aktiver Politiker nicht einmal den berühmten Blumentopf. Das ist bitter. Das könnte zur Resignation verführen. Aber es ist nicht erlaubt aufzugeben“, motivierte der wieder gewählte Landesvorsitzende die Parteibasis.
In seiner Parteitagsrede betonte Bernhard Suttner, dass die ödp vor den aktuellen weltpolitischen Problemen seit Jahrzehnten gewarnt habe. „Wir werden weiterhin unmissverständlich und ohne jede Beschönigung den Menschen erklären, dass der Abschied von der Verschwendungswirtschaft und der Energiesucht ansteht, dass nicht nur das Ziel des maximierten shareholder-values, sondern auch das Ziel des maximierten Konsums und der maximierten Reiselust abgelöst werden muss von einem neuen Zielkonzept: Alles deutet momentan auf einen ungebremsten Anstieg der Temperatur hin. Bei fünf Grad plus sind viele Gesellschaften auf diesem Planeten aber nicht mehr in der Lage, an ihrem angestammten Lebensplatz zu bleiben“. Wanderungen, Kriege um Siedlungsmöglichkeiten und Entstaatlichung halber Erdteile seinen vorprogrammiert.
Für die anstehenden Wahlen erklärte Suttner die Einzigartigkeit der ödp für den Wähler darin, “dass die Kombination aus konsequentem Klimaschutz und Anerkennung der Familienarbeit, nur in der ödp gegeben ist!”

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