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Pressemitteilung

Kurzbesuch im schwäbischen Bauernhofmuseum Illerbeuren

Auf seiner Wahlkampftour durch schwäbische Kreisverbände besuchte der frühere Landesvorsitzende Bernhard Suttner, Windberg, gemeinsam mit der Landtagsdirektkandidatin Gabriela Schimmer-Göresz und Alexander Abt, Bezirkstagsdirektkandidat, das schwäbische Bauernhofmuseum Illerbeuren.

Bei herrlichstem Spätsommerwetter ließen sich die ÖDP-Kandidaten im Wirtsgarten der Torfwirtschaft (früher Gemeinde Jettingen-Scheppach, Landkreis Günzburg) gleich neben der alten Kegelbahn aus Volkratshofen Museumspädagogik, Finanzierung und Projektierung fachkundig erklären. Noch Vieles habe man  mit den Trägern des Zweckverbandes, dem Bezirk Schwaben, dem Landkreis Unterallgäu und dem Heimatdienst Illertal e.V. vor. Ständig sei man auf der Suche nach Bauwerken, Kulturpflanzen und alten Haustierrassen, um das Leben und Arbeiten im mittelschwäbischen Raum möglichst umfassend darzustellen. Grundstücke sind weitgehend in Vorratshaltung, jedoch komme man nicht bei jedem Wunschprojekt zum Zuge. Viel Schützens- und Erhaltenswertes sei bereits unwiderbringlich verloren. Einiges komme auf Hinweise aus dem ländlichen Raum zustande, erfordere Hartnäckigkeit und die Unterstützung der Geldgeber und des Handwerks.
 
Beeindruckend ist die Museumpädagogik, die beginnend mit Kindergartengruppen über Schulklassen, Betriebs- und Freizeitgruppen Programme kombiniert aus Führung, Wissensvermittlung und Praxisteil anbietet. Wir erkennen dahinter die Philosophie, dass wir nicht schätzen und schützen, was wir nicht kennen.  Heimat ist ein geografischer Ort und ein Gefühl, für dessen Schutz wir uns auch politisch engagieren müssen.
 
In absolut entschleunigter Atmosphäre folgte noch ein Rundgang durch die Torfwirtschaft mit ihren schiefen Böden und der Herausforderung an den Gleichgewichtssinn. Zu guter Letzt wurden noch ein paar Holzkugeln auf der alten Kegelbahn geschoben. Dieser Nachmittag war für die ÖDP-Kandidaten gelebte Postwachstumsökonomie mit Zeit- und Beziehungswohlstand. Mit dem Versprechen, bald wieder zu kommen, nehmen Suttner, Schimmer-Göresz und Abt Abschied von diesem beeindruckenden Ort gelebter Geschichte.

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