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Pressemitteilung

Leserbrief an die MZ: Politischer Aschermittwoch steht ganz im Zeichen des Kommunalwahlkampfs vom 7.3.2014

(wurde von der MZ, aus welchen Gründen auch immer, nicht veröffentlicht)

Ich dachte immer, dass die Narren ihr Gewand am Kehraus ablegen.Jetzt gibt es „Mäschkerle“ sogar noch am Aschermittwoch, wo es um Buße und Umkehr geht und nicht um „Knüppel aus dem Sack“. Mancher, der gut reimen kann, ist noch lange kein Dichter. Denker offenbar auch nicht. Wer sich mit Argumenten gegen einen Hochschulstandort ausspricht, handelt nicht gegen die Interessen der Stadt. Was zwei Landtagsabgeordneten, einer sogar Minister, nicht gelungen ist, sollte nicht Fakten ignorierend in Dauerschleife gefordert werden. Der Zug ist durch. Es wurde vor Jahren lieber ein Flugplatz befürwortet, denn eine zukunftsfähige Konversion mit Leuchtturmprojekten im Bereich regenerative Energien inklusive einer möglichen Hochschule. Für einen Airport, der ständig seinen Erwartungen hinterhinkt und Jahr für Jahr mehr Schulden anhäuft, sind schon drei Worte zuviel. Man muss allerdings daran erinnern, wie sehr die Memminger BürgerInnen bei Äußerungen zum Flughafen von der Stadtratsmehrheit belogen und im Stich gelassen wurden, auch von den „Freien Helden“. Wenn mehr Bürgerbeteiligung, ein besserer Klimaschutz, die Optimierung des ÖPNV, die Erhöhung der Lebensqualität durch Lärmminderung u.a.für den CRB „komische Prioritäten“ sind, dann finde ich es „urkomisch“, wie das Thema Zehntstadel für Wahlkampfzwecke missbraucht wird. Fazit: Asche auf’s Haupt.
 
Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz,
Weiler
 

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