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Pressemitteilung

Leserbrief zum Artikel „Familie als Auslaufmodell“

in der Augsburger Allgemeinen v. 16.5.2013

Ehe- und Familie, (noch) unter den besonderen Schutz des Staates gestellt, geraten mehr und mehr unter ökonomischen Druck. Das deutsche Sozialrecht ist ein Programm zur Verarmung von Familien und der jungen Generation. Wenn wundert also, dass Familie zum Auslaufmodell wird? Diese Entwicklung vor Augen, muss nunernsthaft und vor allem schnell die Altersversorgung auf andere Beine gestellt werden. Wenn die heutigen Kinder später die Altersversorgung aller, vor allem der vielen Singles und der kinderlosen Paare, ob verheiratet oder nicht, finanzieren sollen, dann haben sich heute auch alle an den Kinderkosten zu beteiligen. Dazu gehören die Betreuungskosten und die Sachkosten. Dienlich wäre ein steuer- und abgabenpflichtiges Erziehungsgehalt sowie die Grundsicherung für Kinder im Sinne einer Sicherung des Existenzminimums. Die Veränderungen der Haushaltsstrukturen sind kein Weltuntergang. Da gebe ich Herrn Brüderl recht. Das Sozialrecht dieser Veränderung nicht einigermaßen gerecht anzupassen, allerdings schon.

Gabriela Schimmer-Göresz
Osterberg/Weiler

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