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Pressemitteilung

Leserbrief zum Thema

„Einigung auf Fracking“ vom 27.02.2013 an die Augsburger Zeitung

Bei dieser „Einigung“ muss sich jeder vernunftbegabte Leser an den Kopf fassen. Purzelnde Energiepreise durch Fracking in Amerika kann nur gut finden, wer die Begleitumstände ignoriert. Was bitte sind 13 Jahre „billiges“ Gas gegen das Risiko, unser Trinkwasser auf lange Zeit mit einem Cocktail von umwelt- und gesundheitsschädlichen bis Krebs auslösenden Chemikalien zu vergiften? Bekanntlich bildet sich Grundwasser nicht nur in Wasserschutzgebieten. Rösler sollte nicht für Fracking werben, sondern sich mal die Filme „Gasland“, Promised Land“ und „Gas-Fieber“ anschauen, um seinen Kenntnishorizont etwas zu weiten. Da braucht es keine besonderen Umweltverträglichkeitsstudien, um zu erkennen, dass die Umwelt Fracking nicht verträgt. Das Gelingen der„Energiewende“ von Fracking abhängig zu machen, halte ich für obszön. Die „Energiewende“ gelingt einzig durch Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und den Einsatz von 100 Prozent erneuerbarer Energie. Und es schadet nicht, den nächsten Generationen noch Energiereserven zu hinterlassen. Es ist nicht an uns, gierig alles aufzufressen. Übrigens: Es gab mal eine Zeit, da wurden Brunnenvergifter hingerichtet.

Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz
Osterberg/Weiler

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