Pressemitteilung
ÖDP: Seit 4. Mai leben wir auf Pump – Erdüberlastungstag 2023 zwingt zur Eile. Ö – jetzt oder nie!
„Wir hören nicht auf, alljährlich auf den Erdüberlastungstag hinzuweisen und Maßnahmen einzufordern, damit Zukunft für die nächsten Generationen bleibt“, so Krimhilde Dornach, Landtagsdirektkandidatin für die ÖDP im Stimmkreis Memmingen. „Genug der Worte. Was wir brauchen, ist schnelles und mutiges Handeln.“
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Erdüberlastungstag - Definition:
Der Erdüberlastungstag ist eine Kampagne der Organisation Global Footprint Network, einer in den USA und der Schweiz ansässigen Denkfabrik. Diese benennt jährlich den Stichtag, ab dem die Bevölkerung eines Landes und des Planeten alle natürlichen Ressourcen verbraucht hat, die im Laufe eines Jahres erzeugt werden können. Seit 1970 übersteigt der Verbrauch der Menschheit die Ressourcen, die die Natur zur Verfügung stellen kann. Im Jahr 2022 war der globale Erdüberlastungstag am 29. Juli; für 2023 ist er noch nicht bekannt. Der deutsche Erdüberlastungstag fällt heuer, wie in 2022, auf den 4. Mai.
Statement Landtagskandidatin
„Ab jetzt leben wir auf Pump, auf Kosten kommender Generationen und der Menschen im globalen Süden sowieso, die deutlich weniger verbrauchen, aber stärker von den klimatischen und ökologischen Folgen betroffen sind“, so die ÖDP-Kandidatin. „Um es drastisch zu formulieren: Wenn alle Menschen so leben wie wir, benötigen wir 3,2 Erden. Das ist ein Schlag ins Gesicht vor allem der jungen Generation, die darum weiß und dies mit spektakulären Aktionen thematisiert. Das muss uns alle alarmieren“, so Krimhilde Dornach. „Es geht um’s Klima, aber nicht nur darum. Die ökologischen Grenzen des Planeten sind klar umrissen und es besteht dringender Handlungsbedarf auf internationaler und nationaler Ebene. Selbst die lokale Ebene ist gefordert. Wir müssen ressourcensparender leben und wirtschaften und vor allem das fossile Zeitalter schneller beenden. Der ökologische Fußabdruck der Menschen und der Wirtschaft muss deutlich verkleinert werden“.
Wer kann handeln?
Krimhilde Dornach benennt verschiedene Handlungsfelder: Landwirtschaft, Ernährung, Artensterben, Konsum, Energie, Verkehr, Reisen u.a.m. „Wir brauchen dringend eine umfassende Ökologie des Alltagslebens, des Wirtschaftens sowie eine generationen- und länderübergreifende Gerechtigkeit und das Prinzip des Gemeinwohls“. Ö - jetzt oder nie, ist die Devise der ÖDP.