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Pressemitteilung

ödp wendet sich an den Rundfunkrat:

Eklat bei TV-Sendung soll Nachspiel haben

Die bayerische ödp wird sich in den nächsten Tagen an den Rundfunkrat des BR wenden. "Wir ersuchen die Mitglieder des Gremiums um eine gründliche Debatte über die künftige Handhabung der Gesprächsrunden vor Wahlen. Es darf nicht mehr vorkommen, dass BR-Moderatoren einen der gefährlichsten Rechtsextremisten wie einen normalen Politiker befragen und sich auf tagespolitische Befragungen wie beispielsweise die genaue Höhe des Arbeitslosenprozentsatzes einlassen anstatt die kriegsverherrlichende Gewaltbereitschaft und Verfassungsfeindlichkeit solcher Extremisten herauszuarbeiten", erklärte ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner.
Außerdem verlangt die ödp eine Debatte über die Privilegierung der Linkspartei, die sich in einer Sonderrunde mit FDP und Freien Wählern darstellen konnte während die ödp vom BR "in die Runde der Exoten und Extremisten gezwängt wurde". Suttner: "Wir haben ein Vielfaches der kommunalen Mandate der Linkspartei und sollen uns dann so etwas Demütigendes gefallen lassen. Das kann so nicht weitergehen". Die ödp verlangt eine Gleichbehandlung aller verfassungstreuen außerparlamentarischen Parteien, die flächendeckend antreten und in der politischen Willensbildung kontinuierlich präsent sind. Der Rundfunkrat solle sich umgehend damit beschäftigen.
Bei der TV-Runde der nicht im Landtag vertretenen Parteien hat der ödp-Landesvorsitzende am Montag die Sendung aus Protest über das Interview mit dem Rechtsextremisten Sascha Roßmüller vor laufender Kamera verlassen.
Rückfragen beantwortet Ihnen gerne die Landesgeschäftsstelle unter
Presseservice@oedp-bayern.de
oder Tel. (0851) 93 11 31, Fax 93 11 92.

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