Pressemitteilung
Reich blühende durchwachsene Silphie statt Maiswüste
Gabriela Schimmer-Göresz, ÖDP-Kandidatin im Bundestagswahlkreis 255 Neu-Ulm/Günzburg und Spitzenkandidatin in Bayern hat sich bereits im August 2016 beim Silphieblütenfest im Energiepark Hahnennest, Ostrach, Baden-Württemberg, einen Eindruck über Wachstum, Pflege, Ertrag, Umweltfreundlichkeit und Ernte der Donau-Silphie, einer Asternart aus Nordamerika, machen können. „Ich bin begeistert, ob der Blühfreudigkeit und Insektenfreundlichkeit und wünsche mir einen Wechsel vom Mais zur durchwachsenen Silphie“, so die Bundestagsdirektkandidatin, die selbst auf dem Lande lebt und Selbstversorgung praktiziert.
Die gelb blühende Silphie würde, da ist sich Schimmer-Göresz sicher, nicht nur die gesellschaftliche Akzeptanz durch die größere Vielfalt im Landschaftsbild erhöhen. Der ökologische Gewinn durch den Umstieg von Mais auf Silphie wäre enorm: Die Dauerkultur erhöhe den Erosionsschutz und die Humusbildung. Das Grundwasser würde geschützt durch die Stickstoffbindung der Pflanze. Vielfach werde die Silphie auch eingesetzt, um belastete Flächen wieder in nutzbare Böden zu wandeln. Auch der ökonomische Gewinn sei bedenkenswert. Einmal gepflanzt ist die Silphie mehrjährig nutzbar. Sie hat das Ertragspotential von Mais, benötigt hingegen nur im ersten Anbaujahr chemischen Pflanzenschutz. Der ackerbauliche Aufwand sei geringer und so würden auch kleine oder schlecht zugeschnittene Felder wieder interessant. Für den Übergang könne die Silphie gleichzeitig mit Mais als Bodendeckung und Unkrautunterdrückung gepflanzt werden. Schon im ersten Jahr könne eine Ernte erzielt werden. Die Silphie verfüge über hervorragende Siliereigenschaften, sie ist im Bestand sehr tragfähig und unempfindlich. Für Schimmer-Göresz ist die durchwachsene Silphie die Antwort auf die Sorge um den Verlust von Bienen und weiteren Insekten. Und nicht nur das: auch die zunehmende Belastung der Böden und des Grundwassers durch beispielsweise Glyphosat und Neonikotinoide sei längst nicht mehr hinzunehmen. Die ÖDP-Kandidatin fordert, sämtliche Agrarsubventionen zu überprüfen und nicht mehr den kritischen Maisanbau zu fördern, sondern die ökologisch wertvolle und ökonomisch sinnvolle durchwachsene Silphie, damit neben dem ökologischen und ökonomischen Nutzen auch der Spaziergang durch die Natur wieder zum Erlebnis wird.