Pressemitteilung
Rosina Rottmann-Börner: Unterallgäuer Landvolktag am 01.02.2020 in Sontheim
Auf Einladung des Verantwortlichen der Landvolkgemeinschaft Ottobeuren, Andreas Ruf aus Babenhausen, an alle Kreisräte nahmen Rosina Rottmann-Börner sowie der Landrat und weitere vier Kreisrätinnen an der gelungenen Veranstaltung in Sontheim teil.
Nach dem Gottesdienst zu dem Thema "Brücken bauen, vertrauen" mit dem Zelebranten Domvikar Pfarrer Alois Zeller begaben sich alle in das Gasthaus "Adler" zum Mittagessen mit musikalischer Untermalung durch Blasmusik. Im Anschluss daran lauschten die Zuhörer aufmerksam dem Vortag des Vielen bekannten Referenten Ulrich Hoffmann, Präsident des Familienbundes der Katholiken. Er sprach zu dem Thema "Familiengerechtigkeit - Politik für eine gute Zukunft", einer mehr denn je brisanten gesellschaftspolitischen Angelegenheit. Dabei forderte er u. a. eine Veränderung des umlageorientierten Rentensystems, um Altersarmut zu verhindern und um Gerechtigkeit für Familien zu erreichen. Zudem legte er dar, welche Vorteile eine eigenständige Altersversicherung für Männer und Frauen brächten, und dass dabei Leistungen in Erziehung und Pflege (hauptsächlich von Frauen erbracht) angemessen berücksichtigt werden müssen. Auch betriebliche Altersversorgung und Einzahlungspflicht aller Arbeitenden/Berufstätigen in die Rentenversicherung fanden Eingang in seinen Vortrag. Nach des Darlegungen vom U. Hoffmann hatten alle die Möglichkeit, ihm noch Fragen zu stellen.
Viele Anwesende nutzten den Begegnungstag auch dazu, sich mit langjährigen Bekannten und Freunden zu treffen, sich mit ihnen auszutauschen, die im Referat ausgeführte Problematik war ebenfalls Thema an den Tischgruppen.
Kreisrätin Rosina Rottmann-Börner war insbesondere von der sehr am alltäglichen Leben orientierten Predigt des Domvikars Zeller beeindruckt, dies galt auch für das Referat von Ulrich Hoffmann, der neben zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten auch Mitglied der ÖDP und Stadtrat von Weißenhorn ist.
Die Kreisrätin bedauerte es sehr, dass nur vier Kreisrätinnen die Einladung zu dieser Veranstaltung wahrgenommen haben.